Das Kunstgeschichtliche Seminar der Universität Hamburg blickt auf eine bedeutende Vergangenheit zurück – hier forschten und lehrten Aby Warburg, Erwin Panofsky, Wolfgang Kemp, Martin Warnke, Monika Wagner u.v.m. Mit der Ausrichtung von Forschung und Lehre auf die politische Ikonographie, die Bedeutungs-, Rezeptions- und Materialforschung gaben sie dem Institut ein individuelles Profil.
Heute zählt das Kunstgeschichtliche Seminar zu den größten kunsthistorischen Instituten Deutschlands. In der Ansiedlung von Forschungsprojekten und der Mitarbeit in Forschungsverbünden (etwa SFB Manuskriptkulturen, GK Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit, Forschungsstelle Naturbilder, Forschungsstelle Entartete Kunst, Bilderfahrzeuge) zeigt sich die interdisziplinäre und internationale Vernetzung der Hamburger Kunstgeschichte. Diese spiegelt sich auch in dem reichhaltigen Lehrangebot mit einer breiten methodischen Ausrichtung: Die Schwerpunkte liegen hier auf der Kunst des Mittelalters, der Frühen Neuzeit sowie des 19./20. Jahrhunderts und der Gegenwart. In der Lehre werden die Erweiterungen und Entgrenzungen von Kunst und Bildkulturen in einer zunehmend globalen Perspektive seit der Moderne reflektiert. Eine Besonderheit des Kunstgeschichtlichen Seminars ist die gemeinsam mit der Universität Bern und der Tongji Universität in Shanghai veranstaltete jährliche Summerschool sowie das Internationale Warburg-Kolleg.
Das Kunstgeschichtliche Seminar zeichnet sich durch die enge Verschränkung von Praxisorientierung und Forschen im Studium aus. Es bestehen enge Kooperationen mit den Hamburger Museen und der Denkmalpflege sowie überregionalen Partnern, deren Bibliotheken wichtige Ergänzungen der eigenen großen Seminarbibliothek sind. Ein besonders reiches Tagungs- und Vortragsprogramm macht das Kunstgeschichtliches Seminar zu einem Ort lebendiger Forschung und Diskussion.
Kontakt:
Universität Hamburg
Kunstgeschichtliches Seminar
Edmund-Siemers-Allee 1
Westflügel
20146 Hamburg
Homepage:
https://www.fbkultur.uni-hamburg.de/ks.html
Ansprechpartnerin:
Franca Buss