Die Universität Greifswald, die im Jahr 1456 gegründet wurde, ist mit zurzeit etwa 10.000 Studierenden eine relativ kleine, aber sehr traditionsreiche Universität.
Die Germanistische Mediävistik wird durch den Arbeitsbereich Ältere deutsche Sprache und Literatur in sprach- und literaturwissenschaftlicher Ausrichtung in der gesamten Breite des Fachs vertreten, vom Frühmittelalter bis zur Frühen Neuzeit. Forschungsschwerpunkte, die sich auch in den angebotenen Lehrveranstaltungen spiegeln, sind die Materialität mittelalterlicher Texte, Historische Gesprächsanalyse, Autorschaftskonzepte und Narratologie. Von besonderer Relevanz ist auch der mittelniederdeutsche Sprach- und Kulturraum. Neben Tagungen und Publikationen sind ebenso Lehrveranstaltungen diesem Themenschwerpunkt gewidmet, da der Arbeitsbereich zudem auch an der Ausgestaltung der Lehre im Fach Niederdeutsch mit Seminaren zum Mittelniederdeutschen beteiligt ist. Am Institut für Deutsche Philologie werden die Studiengänge Lehramt Deutsch (Regionale Schule und Gymnasium), Lehramt/Beifach Niederdeutsch, B.A. Germanistik, B.A. Deutsch als Fremdsprache, M.A. Germanistische Literaturwissenschaft, M.A. Intercultural Liguistics, M.A. Sprache und Kommunikation, M.A. Kultur-Interkulturalität-Literatur sowie M.A. Sprachliche Vielfalt angeboten.
Die Greifswalder Germanistische Mediävistik ist im In- und Ausland gut vernetzt. Ein besonderes Gewicht liegt auf dem interdisziplinären Ansatz, der unter anderem im Mittelalterzentrum Greifswald sichtbar wird, in dem Mediävistinnen und Mediävisten verschiedener Fächer zusammenarbeiten. In diesem Rahmen werden regelmäßig Ringvorlesungen, Exkursionen und Tagungen organisiert.
Das Institut für Deutsche Philologie und alle anderen geisteswissenschaftlichen Institute befinden sich im historischen Campus in der Innenstadt, so dass die Wege zu allen Veranstaltungen kurz sind.
Greifswald ist eine alte Hansestadt und eine kleine Stadt – „man kennt sich hier“, und das wird von Studierenden ebenso wie von Dozierenden immer wieder als großer Vorteil empfunden. Vielfältige kulturelle Angebote sowie die geographische Lage mit der Nähe zur Ostsee bieten darüber hinaus einen ganz eigenen Reiz.
Kontakt
Institut für Deutsche Philologie
Universität Greifswald
Rubenowstr. 3
17489 Greifswald
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Monika Unzeitig